ALTER BAUHOF KNITTLINGEN

Durch den Umzug des ehemaligen Bauhofs an den Rand der Stadt Knittlingen sollte die zentrale innerstädtische Fläche den Menschen vor Ort zurückgegeben werden.



AUSGANGSLAGE

Durch den Umzug des ehemaligen Bauhofs an den Rand der Stadt Knittlingen sollte die zentrale innerstädtische Fläche den Menschen vor Ort zurückgegeben werden. Neben einer Wohnbebauung sollte eine großzügige Grünfläche für Erholung, Sport und Spiel entstehen. Doch wie genau soll die Fläche aus Sicht der Bürgerschaft zoniert werden? Welche Funktionen wünschen sich die Bürgerinnen und Bürger und wie könnte die Fläche in die bestehenden, innerstädtischen Strukturen integriert werden? Welche Ideen hatten die Menschen für eine Nachnutzung des historischen Tabakschuppens? Um diese Fragen zu klären, beauftragte uns die Stadt Knittlingen mit der Durchführung eines Beteiligungsprozesses.

ONLINE-BETEILIGUNG

In der ersten Phase hatte die Bürgerschaft die Möglichkeit, in unserem Mapping-Tool Ideen für zukünftige Nutzungen online in einer digitalen Karte der Knittlinger Innenstadt zu verorten und zu beschreiben. Zusätzlich konnten sie Vorschläge für die Zuwegung bzw. Einbindung der neuen Fläche sowie die Aufteilung in Freifläche und Wohnbebauung abgeben. Über 500 Bürgerinnen und Bürger nahmen dieses Angebot wahr und setzten damit eine sehr gute Grundlage für den anschließenden Planungsworkshop.

VOR-ORT-FORMAT

Die Online-Beteiligung lieferte die Grundlage für die anschließende Planunsgwerkstatt. Die Teilnehmenden bildeten heterogene Arbeitsgruppen, allen standen maßstabsgetreue Spielbretter mit einem Lageplan des Areals sowie die vorgeschlagenen Nutzungen als maßstabsgetreue Spielkärtchen bzw. Gestaltungselemente zur Verfügung. Zusätzlich standen Bauklötzchen für das Simulieren einer Wohnbebauung zur Verfügung. Die Gruppen konnten nun am Modell diskutieren und unterschiedliche Szenarien ausprobieren. Am Ende stellten alle Gruppe ihre Szenarien vor und diskutierten gemeinsam mit allen anderen die Unterschiede zwischen den entstandenen Modellen. Im letzten Teil fanden sich Gruppen zusammen, die einzelne Bereiche der zu entstehenden Fläche künftig pflegen wollten.

ERGEBNIS

Durch die Maßstabstreue und die Vorauswahl der zu verwendeten Elemente waren alle Szenarien realistisch und umsetzbar.  So lieferten die Bürger*innen in einem spielerischen Verfahren die optimale Grundlage für die anschließende Wettbewerbsauslobung.


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