DIGITALE BETEILIGUNGSWERKZEUGE

Wer große Teilnehmerzahlen und damit belastbare Ergebnisse erzielen möchte, muss den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit bieten, sich komfortabel und mit geringem Zeitaufwand von zu Hause in den Prozess einbringen zu können. Wir entwickeln unsere webbasierten Werkzeuge technologisch und konzeptionell unter Aspekten wie Benutzerfreundlichkeit (User-Experience-Design), Gamification und Planungsrelevanz seit über zehn Jahren stetig weiter, um für Ihre individuelle Aufgabenstellung wertvolle Ergebnisse für den weiteren Planungsprozess zu erhalten.

Die Beteiligung durch ein Online-Tool bietet die Möglichkeit, weit mehr und andere Menschen zu erreichen, als dies durch Veranstaltungen, Workshops oder Ähnliches möglich ist.


Raumwissen sammeln - Grundlagen schaffen

DAS MAPPING-TOOL

Ob Projekte der Quartiersentwicklung oder die Standortsuche für Neubauprojekte, die Umnutzung von Brach- und Konversionsflächen oder gesellschaftliche Themen der zukünftigen Entwicklung - Keiner kennt das städtische Zusammenleben und den öffentlichen Raum besser als die, die ihn täglich nutzen.

Wir fragen bei den Menschen das ab, was sie wirklich beantworten können: Wir fragen nach konkreten Problemen und Ideen oder lassen sie Stärken und Schwächen in ihrem Stadt- und Lebensraum benennen, denen sie täglich begegnen. Aus vielen konkreten Beiträgen leiten wir dann allgemeine Handlungsfelder ab, die die optimale Grundlage für eine vertiefte Weiterbearbeitung darstellen.

Mit vorab definierten Themenschwerpunkten können Bürger*innen ihre Beiträge in die Plattform einstellen, Beiträge anderer bewerten, kommentieren und diskutieren. Damit stellen die Menschen den Planer*innen wichtige, ortsspezifische Kenntnisse zur Verfügung.

Diese Herangehensweise beruht auf dem Prinzip des Crowd-Sourcings: Je mehr Menschen an einem kreativen Prozess beteiligt sind, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass aus diesem Prozess verwertbare und praktikable Ideen entstehen. 



KERNPUNKTE 

  • Aktuelle Meinungstrends für anstehende Entscheidungen
  • Sehr viele Menschen einbinden
  • Stadtplanerische Themenschwerpunkte identifizieren und Handlungsbedarf ableiten
  • Erhöhung der Akzeptanz durch verbesserte Transparenz
  • Das kreative Potenzial der Bürger*innen nutzen

ANWENDUNGSGEBIETE

  • Ideenfindung bei Planungsprozessen aller Art
  • Standortsuche 
  • Stärken und Schwächen Analyse
  • Szenarienentwicklung (bspw. Mobilitäts-, Wohn- oder Einzelhandelsentwicklung)

PRÄFERENZEN ABWÄGEN - PLANUNG VERSTÄNDLICH MACHEN

DER PLANOMAT

Ist ein Projekt beschlossen und stehen entsprechende potentielle Maßnahmen und Szenarien zur Auswahl, stellt sich die Frage, was in welchem Umfang realisiert werden kann.

Hierbei besteht die Herausforderung in der Frage, wie Bürger*innen ihre Präferenzen für unterschiedliche städtebauliche Maßnahmen abwägen sollen, wenn sie sich weder von den Maßnahmen, noch von deren Folgen eine genaue Vorstellung machen können?

Unser Online-Werkzeug „PLANOMAT“ dient dazu, die Präferenzen der Bürger*innen für unterschiedliche Maßnahmen gezielt abzufragen. Gleichzeitig werden dabei die unterschiedlichen Maßnahmen und deren Folgen verständlich in einer interaktiven Karte dargestellt.


KERNPUNKTE

  • Präferenzen für definierte Maßnahmen abfragen
  • Visualisierung der baulichen Maßnahmen und deren Folgen
  • Verständliche Vermittlung planerischer Maßnahmen
  • Budget-Bindung erzwingt genaue Präferenzen

ANWENDUNGSGEBIETE

  • Abwägungsprozesse bei Planungsprozessen aller Art
  • Quartiers- oder Platzausgestaltungen
  • Präferenzenabfrage

AKZEPTANZ PRÜFEN - ENTWÜRFE BEWERTEN

DAS WETTBEWERBS TOOL

Unser Wettbewerbs-Tool bietet die Möglichkeit, dass Bürger*innen jeden der eingereichten Entwürfe der Planungsbüros anhand der jeweils gleichen Aspekte bewerten und kommentieren können. Somit fließen nicht nur ihre Präferenzen, sondern auch Ihre Fragen und Anmerkungen differenziert in den Entscheidungsprozess der Wettbewerbsjury ein.

Zu jedem Entwurf werden thematische Fragen gestellt. Gleichzeit werden hierzu die Entwürfe redaktionell gegliedert und präsentiert, damit die entsprechenden Pläne, Perspektiven und Texte zur jeweiligen Frage bereitstehen. Zusätzlich gibt es zu jedem Entwurf ein um 360° drehbares Modell, damit die Teilnehmer*innen die Möglichkeit haben, Kommentare und Fragen zu jedem Entwurf abzugeben.

In enger Abstimmung mit der Architektenkammer Baden-Württemberg ist damit ein Online-Tool entstanden, was es endlich auch Laien möglich macht, städtebauliche Entwürfe zu verstehen und zu bewerten ohne sich alleine auf schöne Bilder und Renderings zu fokussieren.


KERNPUNKTE

  • Einbindung der Bürgerschaft in Planungswettbewerbe
  • Verständliche Aufbereitung von Plänen und Texten
  • Fragen aus der Bürgerschaft werden an die Fachjury weitergegeben
  • Einbringung der Bürgermeinungen in die Jurysitzung

ANWENDUNGSGEBIETE

  • Planungs- und Ideenwettbewerbe
  • Machbarkeitsbewertung
  • Szenarienabwägung